Ab in die Natur –

Kanufreizeit in Schweden

2 Wochen Schweden, mit dem Kanu quer durch Dalslands unberührte Natur. Ganz früh morgens, oder dann doch eher am frühen Mittag, waren die Kanus beladen und wir schippererten bereits durch Schwedens Seenlandschaft. Unabhängig von Regen und reißerischen Wellen oder auch der knallenden Mittagssonne, wir paddelten meist voller Sonne, im Gepäck die blaue Kanutonne. Mit der „Wilden Hilde“ voran startete unser chaotisches und wunderschönes Paddelabenteuer.

Die kleinen grünen Inseln auf denen wir übernachteten, fühlten sich immer ganz schnell heimelig an. Wunderschöne Badestellen mit riesigen Steinen zum Sonnen, der glitzernde See im Sonnenschein, Feuerstelle und Campingküche und die vielen kleinen Zelte verstreut auf der Insel.

Egal, ob Ravioli aus der Dose, schwedische Köttbullar, oder sogar ein geangelter Fisch aus dem See, auf die Campingküche war Verlass. Kleine Abenteuer, gute Gespräche am Lagerfeuer und beim Werwolf spielen suchte das Camp jeden Abend die Ungeheuer. Die rot-orangene Sonne war so schnell weg, wie sie auch wieder kam, und an dem ein oder anderen Tag waren wir überrascht, als wir den wunderschönen Mondaufgang sahen.

Am nächsten Morgen wurde man gegebenenfalls sogar mal von der warmen Morgensonne und einem leisen Vogelgezwitscher wach geküsst. So nah an der Natur zu sein, wurde von allen genossen und auch die Stille war eine gute Pause von dem hektisch schnellen Alltagsleben, von dem wir umgeben sind.

(Text von Leni Rode in gekürzter Fassung)